Nachhaltigkeit - Sustainabilty - Grüne Veranstaltung
Dies alles sind Schlagwörter, die dem Zeitgeist entsprechen, die wir nur zu gerne hören in Zusammenhang mit Dingen, die wir kaufen, an denen wir teilnehmen. Doch wie oft hinterfragen wir wirklich wie nachhaltig unsere Kleidung produziert wurde, wie sustainable der Herstellungsprozess unser Bio Nahrungsmittel sind oder wie "grün" ein Event ist? Können wir als Konsument dies überhaupt nachvollziehen? Reicht uns nicht oft der grüne Stempel, um ein gutes Gewissen zu haben?
Wir haben in den letzten Monaten die Zeit gehabt uns mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf Triathlonevents zu beschäftigen. Zum einen weil es uns persönlich ein Anliegen ist, zum anderen haben uns TeilnehmerInnen darauf aufmerksam gemacht haben, dass z.B. StarterBags mit Flyers und Samples überflüssig seinen und das Teilnehmergeschenk oft im Müll bzw. das Finisher Shirt meist in der Kleidersammlung landen.
Der klassische Weg Veranstaltungen nachhaltiger zu machen, ist die CO2 Kompensation. Es gibt verschiedene Firmen, die hierfür Lösungen anbieten und uns im Gegenzug flashy PowerPoints für unsere Sponsoren zur Verfügung stellen. Auf unsere Frage, ob man uns beim Sourcing nachhaltiger Eventmaterialien wie Kabelbinder und Trassierbänder unterstützen könnte, wie man die Verpflegung regionaler und nachhaltiger gestalten kann, wo man nachhaltige Startnummern beziehen kann etc. stossen diese Unternehmen jedoch an ihre Grenzen. Umso mehr wir uns mit dem Thema beschäftigen, umso klarer wurde uns, dass wir keine "GreenWashing" betreiben möchten. Wir möchten nicht die bestehenden Strukturen rechtfertig, wir möchten unsere Events grundsätzlich grüner gestalten und bestehende Strukturen in Frage stellen. Versteht uns nicht falsch, die CO2 Kompensation ist sicher ein guter Schritt, nur werden wir allein durch einen solchen Schritt nichts verändern, keinen wirklichen Beitrag zur Verbesserung des Klimas leisten.
Daher gehen wir einen Schritt zurück und schauen uns alle Bereiche des Events an, stellen Abläufe und Gewohnheiten in Frage und hoffen so Schritt für Schritt unsere Triathlonevents zu revolutionieren. Uns ist klar, dass nicht alles sofort passieren kann, dass es einige Jahre dauert ein wirkliches Umdenken zu erreichen, doch wenn wir nicht starten, dann werden wir nichts erreichen. In den kommenden Monaten werden wir unsere Arbeit hierzu mit Euch auch unserem Social Media Kanal GREENTRI teilen und würden uns freuen, wenn ihr uns aktiv mit Anregungen, Kommentaren und Ideen unterstützt. Nur zusammen mit Euch können wir unsere Ziele erreichen. Ihr möchtet mehr Infos zu den Massnahmen und Veränderungen, dann klickt hier.